Lorand Gaspar
Erde aller Erde

Ein Gedicht
Aus dem Französischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Joachim Sartorius
2005. 128 Seiten. Englische Broschur
Umschlaggestaltung von
Klaus Detjen

ISBN 9783250104957

»Eine großartig unaufdringliche Lektion, erteilt in eindringlicher Sprache, von Joachim Sartorius kongenial aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt.« Marko Martin, Deutschlandradio Kultur

Die Wüste von Judäa, der Boden Palästinas, das ist der Ort, den Lorand Gaspar in seinem epischen Poem in verschiedensten Tonarten besingt. Mit hoher Sensibilität gegenüber der fast magischen Präsenz des mineralischen Universums wie auch gegenüber der Zerbrechlichkeit des Lebens legt er Schicht um Schicht dieses archaischen Ortes frei. Stein und Staub, Lehm und Licht, die Wüste, jene »leere Erde«, ist alles andere als der Ort des ewig Gleichen. Mythologisch, historisch, physikalisch und sinnlich entblättert er ihn und wandert dabei immer weiter in die Tiefe. Eine Nomadenseele, die räumlich wie zeitlich stets den weitesten Bogen spannt. Ihr poetischer Raum ist markiert durch Knochen, Muscheln und allerlei Getier, durch Fundstücke, aus der unmittelbaren Umgebung geschöpft.
Lorand Gaspars Langgedicht ist eine langsame Meditation über die Wüste und ein Buch von herber Schönheit.

 

»Das Erlebnis einer archaischen Welt, mittelmeerische Vitalität, ein ungebrochener Glaube an das Glück der Worte.« Joachim Sartorius

 

»Lorand Gaspar sammelt in enzyklopädischer Neugier alles, um ein Abbild des Mikrokosmos Wüste zu erschaffen.« Jürgen Brôcan, Neue Zürcher Zeitung




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