Ernst Halter
Irrlicht

Roman
1995. 364 Seiten. Gebunden
Umschlaggestaltung von
Nina Rothfos

ISBN 9783250102496

Ein Roman, der als Allegorie, als ein umfassendes Welttheater angelegt ist

Ernst Halter evoziert eine Welt, die geographisch genau benannt, auf der realen Karte jedoch nicht auszumachen ist. Die Zeit, in der »Irrlicht« spielt, sind die frühen 1990er Jahre.

Der Autor erzählt sowohl die Geschichte einer Landschaft wie diejenige eines Mannes, der, den »Geheimnissen des Lebens« auf der Spur, sich für Geschehnisse interessiert, die sich dem Logischen entziehen. So wird in der Stadt bekannt, dass im Voralpenraum um Wallbrunn eigenartige Dinge geschehen: Ein bekannter Industrieller verschenkt seine Fabriken an seine Arbeiter.

Was sich nun abspielt, ist tatsächlich ein Welttheater, ein Spiel um Liebe und Tod, ein Spiel unserer Zeit. Die Fabriken fallen in Konkurs, die Menschen verlieren jeden Halt und toben sich jeder auf seine Weise aus, politische und religiöse Gruppierungen versuchen Macht über die Hilflosen zu gewinnen. Die Natur spielt in diesem Welttheater ihre eigene Rolle, Katastrophen begleiten das Treiben, die Welt in der uns bekannten Form scheint an ihrem Ende angekommen zu sein.




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