Milarepa
Erzählung
Aus dem Französischen von Inés Koebel
Meridiane 99
2006. 96 Seiten. Gebunden
ISBN 9783250600992
»Und ich hatte endlich begriffen,
daß ich bis dahin kein Mensch
war, nur ein Zweibeiner, schwach
behaart und des Sprechens mächtig;
das Menschsein, so hatte ich
verstanden, liegt am Ende des
Weges, nicht am Anfang.«
Alles beginnt mit einem Traum. Jede Nacht, hunderttausendmal muss Simon ihn träumen, um aus dem Kreislauf der Wiedergeburt herauszutreten. Und so erzählt Simon die Geschichte, mit der er auf magische Weise verbunden ist, die Geschichte von Swastika und Milarepa, von unerschöpflichem Hass und von der Möglichkeit der Läuterung.
Ebenso elegant wie tiefsinnig berichtet uns Eric-Emmanuel Schmitt von der Legende des tibetischen Mönchs Milarepa, der sich vom Rächer zum Erleuchteten wandelt. In dieser Erzählung, die den Abschluss der Tetralogie über die Weltreligionen bildet, berührt Schmitt mit unerschrockener Eindringlichkeit die ersten und die letzten Fragen unserer Existenz.
»Eindringlich, ehrlich, tiefgründig, doch nie mit dem Vorschlaghammer oder dem moralischen Zeigefinger, erklärt Schmitt die Theologie.« Andreas Schleinkofer, Mittelbayerische Zeitung
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