Ungewöhnlich ist dieser Erstling nicht nur, weil er von einem Autorenduo geschrieben wurde, sondern vor allem auch, weil den beiden jungen Schriftstellern auf Anhieb das gekonnte Psychogramm einer Beziehung und ein präziser Schnitt durch das Leben im Leipzig der neunziger Jahre gelingen.
»Gisela« erzählt die Liebesgeschichte von Gisela und Paul, zwei jungen Menschen, die zwar bei der körperlichen Liebe – ohne Scham – zueinander finden, deren Beziehung jedoch aus der Angst heraus zu zerbrechen droht, dem anderen eine Blöße zu zeigen und damit verwundbar zu sein.

»Die deutsche Literatur ist wieder im Gespräch: Neue Autoren fabulieren ohne Skrupel. Sie haben Spaß an guten Geschichten – und keine Angst vor Klischees und großen Gefühlen.« Volker Hage, Der Spiegel