Christine Lavant
Zeugnis einer Freundschaft
Mit einem Nachwort von Manon Andreas-Grisebach
1989/1994. 196 Seiten. Gebunden
ISBN 9783250101222
Bei Christine Lavant (1915–1973), der großen österreichischen Dichterin, von der Thomas Bernhard sagte, sie sei »in der Welt noch nicht so, wie sie es verdient, bekannt«, hängen Leben und Werk aufs Tiefste zusammen. Mit der unfassbaren Kraft des Genialen brach die Dichtung aus dieser armen und todnahen Existenz herauf, erreichte an Glanz, was dem Leben bis auf wenige Lichtaugenblicke versagt blieb.
Dieses Buch, in dem Ingeborg Teuffenbach ihre Begegnungen mit Christine Lavant in der Erinnerung wieder aufleben lässt, zeigt die Dichterin aus unmittelbarer Nähe und ist gleichzeitig das Dokument einer Freundschaft zwischen zwei Frauen, einer Freundschaft, die durch alle Höhen und Tiefen hindurchgegangen ist. Das tiefe menschliche Verständnis und die große Liebe der beiden Frauen zur Dichtung waren es, die halfen, alle Zerreißproben zu bestehen.
Das Lebenszeugnis der Ingeborg Teuffenbach, die vielen bisher unveröffentlichten Gedichte und Briefe sowie das Nachwort von Manon Andreas-Grisebach ergeben zusammen ein Buch, das einen unentbehrlichen Beitrag leistet zur Kenntnis von Christine Lavant und ihrem Werk.
»Man muss Ingeborg Teuffenbach dankbar sein für dieses Buch und darf übereinstimmen mit Manon Andreas-Grisebach, die ihm das Prädikat ›wertvoll‹ zuspricht.« Hans Bender, Süddeutsche Zeitung