Herbert Gamper
Aber ich lebe nur von den Zwischenräumen
Ein Gespräch mit Herbert Gamper
1987. 272 Seiten. Englische Broschur
ISBN 978325010065
Peter Handke erzählt Herbert Gamper während vier Tagen, jeweils einige Stunden lang, vom Glück und von den Schwierigkeiten des Schreibens, von der Entstehung einiger seiner Bücher, von seinem Leben als Schriftsteller; er antwortet auf Fragen und kritische Einwände des Gegenübers. Gegenstand der Gespräche sind überwiegend die Werke seit »Langsame Heimkehr«, die wiederum, wie anders die Arbeiten aus der zweiten Hälfte der 1960er Jahre, kontroverse und auch polemische Reaktionen auslösten. Sie drehen sich zum Teil um die Naturalisation oder die Negation von Geschichte: unter verschiedenen Aspekten wiederkehrendes Thema auch dieser Gespräche.
Ein anderes: Was heißt Verstehen? Anders gefragt: Was wäre ein entsprechendes Lesen? Und: Wie kann die Leseerfahrung sich auswirken im Leben dessen auch, der nicht produktiven Gebrauch als Schriftsteller davon macht? Verpflichtende Antworten können aus der Natur der Sache nicht gegeben werden, doch es werden durch die Auskünfte Peter Handkes überkommene Ansichten und Erwartungen auf eine Weise in Frage gestellt, die dem gutwilligen Leser helfen kann, den eigenen Weg, die ihm selbst wie auch der Sache entsprechende Antwort zu finden.