Giovanni Orelli
Monopoly

Roman
1983. 250 Seiten. Leinen

ISBN 9783250100102

Giovanni Orelli spielt virtuos mit Parodie und Satire, und so entstehen Bilder von Landschaften und Menschen, die man mit Wohlgefallen, aber aber mit leisem Erschrecken betrachtet: ein Land, wie es jeder zu kennen glaubt und wie es doch keiner kennt.

Monopoly: ein Spiel, das weiß der Leser; ein tödliches Spiel, das begreift er bald. Ein Spiel um Vermögen und Kapital, um Kauf und Verkauf, um Schulden und Guthaben, um Gewinn und Bankrott.

Spielfeld ist die Schweiz, das reiche, wunderschöne, wohlorganisierte und durchgebildete kleine Land im Herzen Europas, dem das Vertrauen der ganzen Welt gehört. Aber was Spiel und was Ernst ist, zeigt sich sehr bald, und wer könnte das besser wissen als ein Schweizer?

Der Tessiner Schriftsteller Giovanni Orelli führt den Leser durch das ganze herrliche, wohlgepflegte Land, und im Ritual des Spiels um Geld, Besitz und Einfluss zeigt er das feine, fest gefügte Netz zwischen gestern und heute, zwischen Bergbauer und Bankier, zwischen hochorganisierter Militärhierarchie und wohldurchdachter Finanzstrategie.




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