Walter Schenker
Eifel

Roman
1982. 360 Seiten. Leinen

ISBN 9783250100065

Trotz aller ernsthaften Problematik auch eine Liebeserklärung an Land und Leute der Eifel

Erzählt wird, ironisch gebrochen, das Leben eines Mannes namens Jakob Simonis von ihm selbst, der, frisch von der Universität gekommen, verheiratet und Vater eines kleinen Sohnes, als stellen- und damit arbeitsloser Gymnasiallehrer zu so etwas wie einem Hausmann geworden ist. Seine Frau Gisela arbeitet für den Unterhalt der Familie; sie ist Lehrerin  an einer Grundschule. Alle Versuche, den langsam verzweifelnden Mann auf gute Gedanken zu bringen und seine Hoffnung, irgendwann doch zu einer Anstellung zu kommen, zu stärken, müssen scheitern, weil alle seine Versuche, eine Stelle zu finden, fehlschlagen. An einem schönen Tag findet man ihn tot unter einer Eisenbahnbrücke. Seine Frau Gisela kann sich und ihrem Sohn Matthias nicht erklären, wie das gekommen ist.

Walter Schenker hat mit diesem Roman auf eindrückliche, jedoch keineswegs sentimentale Weise Arbeitslosigkeit thematisiert, wie sie heute in unseren wohlorganisierten Sozialstaaten unfreiwillig erfahren werden kann.




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