Helmut Eisendle
Block oder Die Melancholie

Ein Monolog
1991. 152 Seiten. Gebunden

Berlin: »Man spricht von dieser Stadt, als gäbe es etwas zu gewinnen«, als schlüge hier der Puls einer »Freiheit«, als lebte hier eine dynamische Kraft, die Besseres prophezeit.

Block kennt den Mythos der Städte, die ihre Zukunft nur noch in der Vergangenheit finden: Wien, Triest, die Hauptstädte der Nostalgie. Berlin versucht diesen Zustand durch eine in sich kreisende Bewegung zu überdecken: »Die Tugend einer Maschine ist die Bewegung.«

In endlosen Schleifen geht Block seinem Nachtmonolog nach, im melancholischen Licht der Schlaflosigkeit, das die Sackgassen der Gegenwart in luzides Dunkel

taucht – Nachrichten von der Schattenseite unseres Denkens, verschlungene Arabesken ...




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