Wenn A. R. Penck, der eruptive deutsche Künstler, in den achtziger Jahren postulierte: »Unser Weg ist Afrika!«, so haben wir diese Posaune zu Beginn unserer Verlagsarbeit wörtlich genommen. Eine frühe und nachhaltige Entdeckung war für uns die Yoruba-Kultur, die wir durch das Werk des nigerianischen Nobelpreisträgers Wole Soyinka kennengelernt haben. Nicht nur mit dieser beeindruckenden Kultur sind wir vertraut geworden, auch mit dem unsäglichen Leid, das vor wie nach der Befreiung von den Fesseln des Kolonialismus über diesen Kontinent und über die Menschen dort gekommen ist. Der Somalier Nuruddin Farah erzählt ebenso davon wie der Portugiese Pedro Rosa Mendes, dessen Werk eine Wiederbegegnung mit den inzwischen unabhängigen Staaten Mosambik und Angola ist.
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Wole Soyinka
> Diese Vergangenheit muss sich ihrer Gegenwart stellen (1988)